Freitag, 28. Oktober 2011

Der Herbst ist da.

Nicht, dass ich das selber gemerkt hätte, sitze ja ständig vor dem Computer. Nein, ich kenne aber eine echte Fee, die mich durch die Jahreszeiten leitet. 

Ich wähnte mich nämlich noch mitten im Sommer und trug einen Sonnenhut, da kam Finanza Federleicht morgens bibbernd im dicken Pulli und mit einer Erkältung ins Büro: "Brrr. Ist etba das Benster auf?" sprach sie mit verschnupfter Nase und hielt einen Kräuterteebeutel in die Bürotasse.  - Das ist immer das Zeichen für mich, rauszugehen und Kastanien zu sammeln, die Zugluft-Wurst aus dem Keller zu holen und in eine Herbstdepression zu verfallen.

Beim gefühlten ersten Frost ca. Anfang Oktober hat Fee Federleicht bereits kleine Eiszapfen in den langen Haaren und winzige Schneekristalle in den Augenbrauen und ganz klamme Finger: "Brrr, können wir die Heizung ganz aufdrehen?" *Schnief* *Hust*  - Dann heisst es für mich, das Einkaufskörbchen im Online-Shop mit Weihnachtsgeschenken zu füllen; Termin für die Winterreifen ausmachen, Kekse backen.

Den ersten Pollen niesst Fee Federleicht übrigens schon entgegen, noch bevor diese losfliegen.  - Da hole ich dann die Sommerreifen und pflanze Geranien und jammer über die Frühjahrsmüdigkeit.

Und, sobald Fee Federleicht einen fiesen Sonnenbrand trägt, buche ich meinen Sommerurlaub, denn dann kann der Sommer nicht weit sein.

Was würde ich ohne meine Fee blos tun...

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